Stärkung des Schutzes des Wildlaichs von Atlantischem Lachs und Meerforellen in Nordwestpolen
Zusammenfassung
Die intensive Wilderei im Gebiet der Ostsee und ihrem südlichen Einzugsgebiet hat zu einem erheblichen Grad an Zerstörung des Ökosystems und seiner Flüsse geführt. Ein mangelndes Umweltbewusstsein in dieser Region verschärft das Problem noch, da sich viele Einheimische der Auswirkungen des Kaufs von gewildertem Fisch nicht bewusst sind. Das Projekt zielte darauf ab, die ökologische Stabilität des südlichen Einzugsgebiets der Ostsee zu stärken, indem es für einen größeren Reproduktionserfolg von Wildlachs und Meerforelle sorgte, was zur Verbesserung der Salmonidenpopulationen in der Region Westpommern beitragen wird.
Mit der Unterstützung von Freiwilligen konzentrierte sich das Projekt auf die Schaffung neuer Laichgebiete sowie auf die Aufklärung und Stärkung des Umweltbewusstseins der lokalen Bürger in Polen. Dies wird dazu beitragen, die Fischwilderei einzudämmen und die ehrenamtlichen Aktivitäten zum Schutz gefährdeter Fischarten und Flussökosysteme zu verstärken.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts gehören (neben den Bildungsmaßnahmen) Arbeiten zur Verbesserung des Lebensraums im Fluss Ina, die Einrichtung von 25 Punkten zum dauerhaften Schutz von Laichplätzen, 147 Anti-Wilderei-Patrouillen, bei denen 18 Wilderer gefasst und 112 Angler aufgeklärt wurden, die Befreiung von 115 Fischen aus illegalen Netzen und die Einsammlung von 247 illegalen Fanggeräten.
Projektdaten
Mittelempfänger
Partner
Land
PolandDauer
2016/01/03 - 2018/12/31Budget
Links
Projektergebnisse
40 neue Laichplätze in den Flüssen Ina, Rega und Parsęta
147 Anti-Wilderer-Patrouillen nahmen 18 Wilderer fest, befreiten 115 Fische aus illegalen Netzen und beschlagnahmten 247 illegale Fanggeräte
540 Studenten nahmen an einer Reihe von Studienreisen in die Flussgebiete von Ina, Rega und Parsęta teil