Rewilding Ina River: Renaturierung der Ihna für eine saubere Ostsee

Zusammenfassung
Das Stettiner Haff und seine Umgebung sind einer der am stärksten verschmutzten Teile der Ostsee und tragen zur Eutrophierung der Ostsee bei. Eine Reihe von kleinen Flüssen im Oderbecken mündet direkt in das Haff (insbesondere die Flüsse Gowienica und Ina). Dieses Projekt war Teil der langfristigen Bemühungen unserer Partner um die Renaturierung des Ina-Flusssystems und des Oderdeltas.
Eine geplante Ausweitung des Natura 2000-Gebiets am Fluss konnte nicht realisiert werden. Es wurden jedoch Partnerschaften mit Anglern, Kajakunternehmen und Forstbehörden geschlossen, um die nachhaltige Nutzung der Flussressourcen zu gewährleisten und den Druck durch die Freizeitaktivitäten zu verringern. Es wurden Rastplätze eingerichtet, um die Touristenströme zu lenken und die Verschmutzung durch Müll zu verhindern.
Die wichtigsten Erfolge waren jedoch die eigentlichen Sanierungsmaßnahmen. Auf einem 1 km langen Flussabschnitt wurden drei Kiesdepos errichtet, um die natürliche Morphologie des Flusses wiederherzustellen. Dadurch werden die Laichbedingungen für Wanderfische verbessert und der Wasserstand erhöht, wodurch die angrenzenden Überschwemmungsgebiete wieder mit dem Fluss verbunden werden und sich weitere positive Effekte auf wirbellose Tiere, Vögel und andere Arten ergeben. Darüber hinaus wurden an verschiedenen Stellen Schattenbäume gepflanzt, die die Bedingungen für den Wasserhahnenfuß (Ranunculus fluitans) als Indikator für die Wasserqualität und den Zustand des Ökosystems verbessern.
Projektdaten
Mittelempfänger
Co-Förderer
- European Outdoor Conservation Association (EOCA)
Land
PolenDauer
2021/10/01 - 2023/09/30Budget
Projektergebnisse
Im Fluss Ina wurden drei Kiesdepos errichtet, die die natürliche Morphologie wiederherstellen
Mehr als 100 junge Weiden wurden an den Flussufern gepflanzt, um die Artenvielfalt und die Selbstreinigungskraft des Flusssystems zu verbessern
Bau einer Aussichtsplattform, einer Komposttoilette und eines Campingplatzes, um die Touristenströme zu lenken und die Verschmutzung durch Müll zu verhindern
Die Erweiterung des Natura 2000-Gebiets war nicht erfolgreich