Unsere Mission:
Zusammen für eine gesunde Ostsee
Die Baltic Sea Conservation Foundation (BaltCF) ist eine private, gemeinnützige Stiftung aus Rostock und widmet sich den verschiedenen Umweltproblemen, mit denen die Ostsee zu kämpfen hat. Indem wir Projekte fördern und Organisationen unterstützen, welche diese Herausforderungen angehen, hilft die BaltCF dabei, den ökologischen Zustand der Ostsee zu verbessern.
Wir sind überzeugt, dass Lösungen gefunden werden müssen, welche die Interessen der lokalen Bevölkerungen berücksichtigen. Daher konzentrieren wir uns auf die Förderung lokaler NGOs, Kommunen und Initiativen.
Wie wir arbeiten
Als deutsche Stiftung investiert die BaltCF ihr Stiftungsvermögen und nutzt nur die Erträge, um Projekte und andere Aktivitäten zu fördern. Auf diese Weise kann die BaltCF unabhängig und langfristig arbeiten.
Seit ihrer Gründung hat die BaltCF zahlreiche Projekte finanziert, die eine große Bandbreite an Umweltproblemen in fast allen Ländern des Einzugsgebietes der Ostsee zum Gegenstand hatten.
Weiterhin unterstützt die BaltCF aktiv Verbesserungen der Förderlandschaft für Umweltprojekte in der Ostseeregion und ist Mitglied mehrerer Förderer-Initiativen.
Mehr zu den Zielen und der Struktur der Stiftung findet Ihr in unserer Satzung.
Geschaffene Meeres-Schutzgebiete
Geschaffene Schutzgebiete an Land
Aus der Ostsee entfernte Geisternetze
An Land gesammelter Müll
Geschaffene Laichplätze für Fische
Renaturierte Küstenmoore
Wer hinter der BaltCF steht
Die BaltCF wird von ehrenamtlichen Repräsentanten dreier Umweltverbände geleitet: des WWF Deutschland, des BUND Mecklenburg-Vorpommern und des Nabu Mecklenburg-Vorpommern.
Die operative Arbeit wird von der BaltCF-Geschäftsstelle in Rostock geleistet.
Lernt uns kennen!
BaltCF und Nord Stream: Herkunft und Unabhängigkeit
Die BaltCF wurde 2014 gegründet, als das Resultat einer strategischen Klage zweier Umweltverbände gegen die erste Nord-Stream-Pipeline.
Während diese Verbände – der BUND Mecklenburg-Vorpommern und der WWF Deutschland – die Pipeline nicht verhindern konnten, erreichten sie dennoch einen außergerichtlichen Vergleich mit der Nord Stream AG. Vereinbart wurden zusätzliche Ausgleichsmaßnahmen, um die Umweltauswirkungen der Pipeline auf die Ostsee so gering wie möglich zu halten.
€25 Millionen für langfristigen Meeresschutz
Zustätzlich stellte die Nord Stream AG €25 Millionen zur Gründung der BaltCF bereit. Das Ziel: Langfristige Förderung des Umweltschutzes im gesamten Ostseeraum
Warum eine Stiftung gründen?
Nach deutschem Recht sind, Stiftungen unabhängig.
- Sie haben keine Eigentümer oder Anteilseigner.
- Gestiftetes Vermögen kann nach Genehmigung der Stiftung nicht zurückverlangt werden.
- Sie können unabhängig von ihren Gründern operieren.
Daher wurde dieses Rechtskonstrukt für die BaltCF gewählt.
Verbände führen
Seit Beginn hatten die Umweltverbände eine Stimmenmehrheit in beiden Organen der BaltCF: im Vorstand und im Kuratorium.
Die Nord Stream AG hatte jeweils einen Sitz als formelle Stifterin – bis ihre Vertreter im März 2022 zurücktraten, nachdem Russland die Ukraine überfallen hatte.
Keine weitere Involvierung der Nord Stream AG
Auch wenn die Nord Stream-Vertreter jederzeit professionell und im Sinne des Stiftungswohls agiert hatten – ohne zu versuchen, Unternehmensinteressen durchzusetzen – hätten sie im Konfliktfall immer von den Umweltverbänden überstimmt werden können.
Im September 2022, änderte die BaltCF ihre Satzung als Konsequenz des Rückzugs der Nord Stream-Vertreter nach dem russichen Überfall auf die Ukraine. Seitdem hat die Nord Stream AG kein Recht mehr, Vertreter in die Stiftungsorgane zu entsenden.
Transparenz
Die BaltCF beachtet die Grundsätze guter Stiftungspraxis des Bundesverbandes deutscher Stiftungen sowie die Grundsätze der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Transparenz in Hinblick auf Finanzen, Förderkriterien, unsere Organisation und geförderte Projekte ist uns wichtig.
Ihr könnt alle wesentlichen Stiftungsdokumente auf unserer Download-Seite finden.