WaterTreatmentPark

Zusammenfassung

Die Gemeinde Viimsi nahe der estnischen Hauptstadt Tallinn liegt auf einer Halbinsel - und auf einer 70 Meter starken Tonschicht mit nur wenig Erde darauf. Daher ist die Fähigkeit des Bodens, Wasser aufzunehmen, sehr beschränkt. Vor allem während Starkregenereignissen fließt das Oberflächenwasser direkt in die Ostsee ab, wobei es Nähr- und Schadstoffe mitnimmt.

Der Projektpartner hat bereits eine Reihe von Projekten durchgeführt, um Oberflächenwasser zurückzuhalten und zu filtern. Das WaterTreatmentPark-Projekt ist ein Element dieser Bemühungen. Zwei Teiche im Stadtpark, von wo aus Regenwasser schlußendlich in die Ostsee fließt, sollen umgebaut werden, um die Fließgeschwindigkeit des Wassers zu verringern. Hierdurch können Nährstoffe (Stickstoff und Phosphor) sowie Schadstoffe (Schwermetalle, Chemikalien, Pestizide etc.) sich absetzen. Die Nährstoffe werden von Pflanzen aufgenommen, die zu genau diesem Zweck in die umgebauten Teiche gesetzt wurden.

Am Ende möchte die Stadt 250 kg Stickstoff und 5,4 Tonnen Schwebstoffe pro Jahr aus dem Wasser filtern. Letztere sind Trägerstoffe von Phosphor und diversen Schadstoffen, und daher eine relevante Messgröße für die Wirksamkeit des Projektes. Ein Monitoringsystem wird zeigen, wie effektiv das Projekt die Einträge wirklich verringert hat.

Projektdaten

Mittelempfänger

Logo wiimsi vapp varviline Viimsi Parish (Viimsi vald)

Land

Estland

Budget

Gesamt: 266.200,00 €
BaltCF-Förderung: 212.960,00 €

Projektergebnisse

Was dieses Projekt erreichen soll:

Umbei zweier Teiche im Stadtpark um den Abfluss von Regenwasser zu verlangsamen.

Rückhalt von 250 kg Stickstoff pro Jahr.

Rückhalt von 5,4 Tonnen Schwebstoffen pro Jahr